Freitag, 7. Februar 2014

Freitag 7. Februar


Frühes Starten in den Tag hat Tradition. Es ist sehr wichtig, heute schon um 7:30 Uhr zu frühstücken. Also stehen wir zeitig auf, um dann –immerhin bei einer Tasse Kaffee- auf das Frühstück zu warten.  Auch das sind wir gewohnt. Schließlich freuen wir uns ab acht Uhr über frische Fischfrikadellen mit Spiegeleiern und bewährter Tomatensoße. Zusätzlich gibt es einen Griesbrei, der sich nicht dem Vorwurf stellen muss, gewürzt zu sein. Pünktlich um 9:15 machen wir uns auf den Weg. Wir bringen es nicht über’s Herz, unsere Instrumente im offenen Anhänger zu transportieren. Wir quetschen uns daher mit unseren Koffern in den ohnehin überfüllten Bus, was zu einer angenehm kuschligen Atmosphäre führt.



Warum fahren wir eigentlich und wohin? Wir wollen heute den Altbischof Assur (den Vorgänger von Bischof Bowles) besuchen und brechen nach Hermanus und Standford auf. Nach etwa 90 Minuten Fahrt erreichen wir das Haus des Bischofs und spielen ihm ein Ständchen, genießen einen kleinen Snack (ausgewählte Personen bekommen auch einen Kaffee) und machen uns schließlich auf den Rückweg.



Ein kurzer Aufenthalt am Strand und ein Bad der Europäer im „indischen Ozean“ unterbrechen die Fahrt und sorgen für eine Abkühlung. Dean Bock entzieht sich allerdings einer Zwangsabkühlung in letzter Sekunde.
Entlang der wunderschönen Küstenstraße gelangen wir schließlich wieder nach Kapstadt, gerade rechtzeitig, um um 17 Uhr mit der Jungbläserklasse zu beginnen. Beide Klassen schaffen es eine komplette F-Dur Tonleiter zu spielen, die Töne mehr oder weniger gezielt anzublasen, dynamisch zu variieren und lange auszuhalten. Das ist für die kurze Übungszeit sehr gut. Wir wünschen der jungen Truppe viel Glück bei ihrer weiteren Arbeit.
Inzwischen ist auch noch ein fünf Personen Chor aus Bloemfontain eingetroffen. Wir lernen uns bei einem gemeinsamen Abendessen und kurzer gemeinsamer Probe kennen. Die Lieder für den Sonntagsgottesdienst werden kurz angespielt und die gemeinsame Probe damit auch schon wieder beendet.  Das anschließende Treffen der Leiter entpuppt sich als eine fast wörtliche Wiederholung des Treffens vom Vortag. Das ist ganz angenehm, weil man die gleichen Hinweise noch einmal geben kann, ohne dass man sehr darüber nachdenken muss :-)
Die Beschäftigung mit Postkarten, Spielkarten und Landkarten lässt diesen Abend ausklingen und den Morgen beginnen......
(GM)

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